Fahrzeugtypen - Wohnmobile Wir geben hier Informationen zu den verschiedenen Fahrzeugtypen im Bereich der Reisemobile für Leser, die eine Auswahlentscheidung treffen wollen und Argumente suchen. Oft ist ja auch ein Wechsel von einem Fahrzeugtyp zu einem anderen geplant. Alles hat Vor- und Nachteile. Man muss seine Bedürfnisse klären und wie das Fahrzeug genutzt werden soll. Es gibt für jeden das passende Reisemobil in vielen Varianten und Größen wie man an diesen beiden Bildern sehen kann! PKW-Camper Eine preiswerte Variante für 1-2 Personen besonders für Kurztrips zu Veranstaltungen, zum Wandern oder Biken. Kleine Küche, kleines Waschbecken, vollwertige Liegefläche, Standheizung. Zum nur Übernachten ideal, wenn Toiletteneinrichtungen vor Ort am Stellplatz oder Campingplatz. Natürlich besonders praktisch wenn das Wetter mitspielt. Meistens ein Einstieg für junge Leute. Ein voll alltagstauglicher PKW außerdem! Pick-up-Mobil: Erstaunlich viel Ausstattung auf kompaktem Raum. Küche im Stehbereich im Heck. In der Mitte Sitzgruppe mit Tisch, über dem Fahrzeug im Alkoven ein Doppelbett. Heizung und Waschmöglichkeit sind vorhanden. Sogar Varianten mit abteilbarerm Toilettenraum sind möglich. Ideal für 2 Personen. Das Wohnteil kann auf Stützen gestellt abgestellt werden und man kann das Basisfahrzeug im Alltag oder auch als Firmenfahrzeug nutzen! Natürlich muss dann ein Abstellplatz außerhalb des Verkehrsraumes für das Wohnteil zur Verfügung stehen. Viele Basisfahrzeuge bieten in dieser Fahrzeugkategorie Allrad-Antrieb. Deshalb werden diese Fahrzeuge gern auch für Trips ins Gelände oder für kleinere Expeditionstouren benutzt. Campingbus: Der Klassiker schlechthin. Eine Erfolgsgeschichte die den VW-Bus zum Synonym für “Campingbus” gemacht hat. Viele Varianten von unterschiedlichen Herstellern. Auch mit festem Hochdach. Es kamen viele Bausatzsysteme wie z. B. von REIMO auf den Markt. Mindestens ein Aufstelldach (WESTFALIA) bringt die Stehhöhe und man kann mit 4 Personen in diesem Auto schlafen! Beliebt bei Leuten die das Auto auch im Alltag fahren wollen. Sogar in viele Tiefgaragen passt das Auto ohne Hochdach. Beliebt auch bei Leuten die besonders schnell unterwegs sein wollen. Den Bus gibt es mit starken Motoren und entsprechendem Fahrwerk, so dass diese Fahrzeuge auch mit 180 km/Std. auf der Autobahn zu sehen sind. Auch oft bei Urlaubsreisen zu sehen bei Familien mit mehreren Kindern die dann ein solches Fahrzeug in Kombination mit einem Vorzelt oder Zelt benutzen. Natürlich gibt es auch viele Campingbusse von anderen Herstellern. Fast alle diese Fahrzeuge sind ohne Toilettenraum. Kastenwagen: In dieser Kategorie sind die meisten selbst ausgebauten Fahrzeuge zu finden. Der klassische Kastenwagen mit einem eckigen, großen Laderaum eignet sich natürlich besonders für einen Ausbau in Eigenarbeit. Aber auch sehr viele renommierte Firmen bieten diese kompakte Bauweise an. Die mögliche Ausstattung lässt kaum Wünsche offen. Allerdings sind auch bei sehr kompakten, fertigen Ausbauten wie z. B. James Cook schnell Neupreise von 80.000 EUR erreichbar! Obwohl das Fahrzeug gerade einmal 6 m lang ist. Da baut so mancher SelfMadeMan für den halben Preis einen gebrauchten, großen Kastenwagen mit 8 m Länge mit kompletter Ausstattung selbst aus. Bei einem Kastenwagen ist die Geräuschisolierung meist nicht so gut. Bei LKW-Fahrgestellen mit Frontmotor kann das Motorengeräusch dann schon sehr laut werden, wenn da nicht zusätzliche Geräuschdämmung eingebaut wird. Eine nachträglich eingebaute Geräuschdämmung ist aber im Ergebnis technisch bedingt recht begrenzt. Wer sich im Markt für Reisemobile umsehen möchte, findet bei Mobile.de ein großes Angebot. Eine allgemeine Kaufberatung zu amerikanischen Reisemobilen können Sie hier downloaden. Alkovenfahrzeuge: In jeder Größe zu haben. Das am meisten verbreitete Fahrzeug. Praktischer, gut isolierter Wohnaufbau. Sehr häufig Außenhaut aus ALU, bei höherwertigen Modellen GFK. Wenn der Aufbau dicht ist bzw. dicht gehalten wird und kein Wasser in die Wände eindringt, kann ein solcher Aufbau sehr alt werden. Das Fahrerhaus mit den beiden Türen sind im Original des Basisfahrzeuges. Das bringt im Winter Kältebrücken. Viele Aufteilungsvarianten: Heck-Küche, Seiten-Küche, Rundsitzgruppe, Seitensitzgruppe, größere Fahrzeuge auch hinten mit Stockbetten für Kinder so dass mit dem Umbau der Dinette 6 vollwertige Schlafplätze entstehen. Mit jeder Ausstattung zu haben. Mit dem Alkoven hat man in jedem Fall 2 ohne Umbau sofort verfügbare Schlafplätze oder auch eine Kinderspielfläche. Gern schlafen natürlich Kinder im Alkoven. Für größer gewachsene Erwachsene kann es da schon ein wenig unbequem sein, immer in den Alkoven zu steigen. Viele moderne Fahrzeuge haben inzwischen einen Doppelboden mit weiterem Stauraum und dem Vorteil, daß dieser oft mit beheizt ist. Das ist in der kalten Jahreszeit ein großer Vorteil. Gewichtsklasse bei vielen kleineren Modelle bis 3,5 t. Allerdings ist die Zuladung dann meist nicht mehr besonders viel. Familien werden damit selten zurecht kommen. Viele Fahrzeuge werden aufgelastet, besonders wenn noch ein Roller auf einer Bühne mitgeführt werden soll. Die Möglichkeit aufzulasten ist natürlich je nach Fahrgestell technisch begrenzt und nicht beliebig möglich. Größere            Fahrgestelle sind mit ca. 4 bis 5,5 t Gewicht zu haben. Besonders attraktiv sind Fahrgestelle mit einer Doppelachse mit gutem Fahrkomfort. Allerdings sind diese Fahrgestelle sehr häufig auf Fiat/Peugeot/Citroen Basis und haben dann Frontantrieb. Der Frontantrieb ist, obwohl sehr verbreitet, nicht das ideale für einen schweren Wohnmobilaufbau. Auf normalen Straßen ist das überhaupt kein Problem, aber schon bei steileren Bergstrecken mit regennasser Fahrbahn zeigt ein solcher Antrieb deutliche Traktionsprobleme. Auf einer nassen Wiese ist es damit ganz schnell vorbei. Im Winterbetrieb ist der Frontantrieb mit dem hohen Gewicht schnell an seinen Grenzen. Besser sind da Fahrgestelle mit Heckantrieb und hinten Zwillingsreifen. Das bietet bei Reifenschäden dann auch die höhere Sicherheit wie bei einer Doppelachse. Teilintegrierte Reisemobile: Teilintegrierte Fahrzeuge haben keinen Alkoven, sondern nur ein in die Kontur des Fahrzeugs integrierte Dacherhöhung, so dass die Karosserie sehr windschnittig ist. Das Fahrerhaus mit den beiden Türen sind im Original des Basisfahrzeuges. Diese Fahrzeugklasse lässt sich relativ schnell fahren, da der Luftwiderstand deutlich geringer wie bei Alkovenfahrzeugen ist. Diese Fahrzeuge sind typischerweise für 2 Personen ausgelegt, für Leute die keinen Alkoven zum schlafen mögen, sondern lieber ein Doppelbett im Heck. Toiletten und Duschraum mit Casettentoilette daneben. Küche auf der Seite, Sitzgruppe vorn mit sehr häufig in den Wohnbereich integrierten Fahrer und Beifahrersitz. Dadurch sehr ansprechender Wohnbereich mit viel Raum trotz kompakter Außenabmessungen. Die Teilintegrierten Fahrzeuge werden meist bis ca. 7 m Länge gebaut. Integrierte Reisemobile: Bei integrierten Fahrzeugen ist der gesamte Aufbau einschließlich dem Fahrerhaus aus einem Guss. Gute Isolierung des gesamten Aufbaues. Optisch eher wie ein Bus. Varianten in allen Größen bis ca. 8,80 m, Breite meist bei 2,25 m. Fahrgestelle auch mit Doppelachse oder auch Zwillingsbereifung. Immer mit Frontmotor. Was zu den Eigenschaften der Fahrgestelle bei den Alkovenmobilen gesagt wurde gilt natürlich auch hier. Durch den speziell gefertigten Aufbau bessere Geräuschisolierung wie bei den Alkoven oder Teilintegrierten mit original Fahrerhaus. Sehr beliebt, da durch die Bauweise das Fahrerhaus durch drehbare Sitze immer in den Wohnraum integriert ist und viel Platz im Wohnraum bietet. Großzügige Raumaufteilung auch mit separater Dusche möglich. Casettentoilette ist Standard. Selten ein Fest eingebauter Abwassertank für die Toilette. Oft Doppelbett im Heck. Durch Varianten mit einem Hubbett über dem Fahrerhaus entstehen auch hier mit einem kurzen Handgriff zwei zusätzliche Schlafplätze. So gibt es auch hier viele Grundrisse mit 6 und mehr Schlafplätzen. Bei Varianten mit Heckbett ist oft eine große Garage im Heck in die Fahrräder und anderes Zubehör gut verstaut werden können. Allerdings schränkt das die freie Höhe im Bett etwas ein. Reisemobile auf Bus-Basis: Die “Königsklasse” unter den Reisemobilen. Kleine Große bis 7,5 t, darüber bis 24 t zulässiges Gesamtgewicht. Natürlich nur mit dem entsprechenden Führerschein zu fahren. Viele Eigner haben durch den Beruf eine Affinität zu großen Autos: Unternehmer wie Spediteure, Werkstattinhaber, Inhaber von Reisebusunternehmen, Leute im Rennsport usw. Diese Fahrzeuge sind mit den hohen Gewichten und den Fahrwerken nicht im Gelände zu fahren. Sogar Campingplätze mit Wiesenplätzen können nicht immer genutzt werden. Maße bis 12,80 m Länge, Breite 2,55m, Höhe bis 4 m. Motoren ca. 5,9 l bis ca. 18 l Hubraum von ca. 128 KW bis ca. 375 KW. In diesem Segment finden sich auch viele amerikanische Reisemobile. Antrieb mit Dieselmotoren und bei amerikanischen Modellen öfter auch Benzinmotoren!! Viele davon werden in Deutschland wegen der hohen Kosten aber auf Gas umgerüstet. Natürlich muß man für ein solches Fahrzeug als erstes einen Abstellplatz haben. Keine Wünsche in der Ausstattung bleiben offen wenn es sich finanzieren lässt. Viele Leute die in der Lage sind auch längere Reisen z. B. zum Überwindern zu machen, kommen in diese Fahrzeugklasse. Busfahrgestelle mit Heck- oder Mittelmotoren bringen höchsten Fahrkomfort und sehr lange Lebensdauer. Einige Mobile werden sogar als Oldtimer gefahren, dazu müssen sie min. 30 Jahre alt sein! Varianten mit ausfahrbaren Erkern erweitern die Wohnfläche z. T. bis auf bis zu 40 qm!! Ausstattung mit allem möglich: Waschmaschine, Spülmaschine, Kommuniationstechnik, manche Modelle mit Garage für ein PKW. Große Tankvolumen für Wasser und Abwasser. Mit einem solchen Mobil entfällt das dauernde Entleeren einer Cassettentoilette. Die fest eingebauten Tanks haben große Kapazität und bieten längere Standzeit. Allerdings braucht man dann aber auch immer eine entsprechend geeignete Entsorgungsstation oder man muß im Notfall über einen mobilen, fahrbaren Cassetten-Tank entleeren. Mobiles Wohnen mit allem Comfort >> Reisebusausbau: In der Klasse der Bus-Reisemobile hat sich auch eine Selbstbauerszene etabliert. Gut erhaltene Reisebusse werden zum Luxusmobil ausgebaut. Voraussetzung sind natürlich handwerkliches Geschick, viel Zeit, das nötige Geld und eine große Werkstatt in der man die Arbeiten ausführen kann. Auch kann man bei den Selbstausbauern besonders viele Oldtimer sehen, die liebevoll zum Reisemobil ausgebaut wurden. Bei dem jährlich stattfindenden SAT-Treffen (SelbstAusbauerTreffen) in Wietzendorf sind hunderte solcher Fahrzeuge zu bewundern. Das Treffen ist über die Ländergrenzen hinweg schon sehr bekannt. Viel Erfahrung über den Ausbau von Reisebussen haben die Mitglieder des Forums für Wohnbusse.eu LKW mit Aufbau: Eine weitere Variante der großen Fahrzeuge sind LKW-Fahrgestelle auf die eine Wohnkabine aufgebaut ist. Diese Fahrzeuge lassen sich durch die robusten Fahrwerke dann im schweren Gelände bewegen und eignen sich dadurch auch für Expeditionen. Im normalen Straßenverkehr ist der Fahrkomfort sehr abhängig vom Alter und der Bauweise des Fahrzeugs. Z. B. kann ein alter Unimog dann auf der Autobahn schon sehr laut werden. Wer sich für Fernreisende und Expeditionen interessiert: Internationales Fernreisemobiltreffen ...und nichts was es nicht gibt: Reisemobil schwimmfähig oder ein Mobil mit Dachterasse: ....oder das Schloss auf Rädern: Der BUS Welt größtes Wohnmobil